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Ziel 7

Zugang zu bezahl­barer, verläss­li­cher, nach­hal­tiger und moderner Energie für alle sichern

Bezahl­bare, verläss­liche und nach­hal­tige Energie für alle?

Das klingt im Moment noch wie ein Märchen. Eine Utopie, von der man im Jahr 2023 nur träumen kann. Denn immer noch fördern große Ener­gie­kon­zerne fossile Brenn­stoffe im vollen Bewusst­sein der daraus resul­tie­renden Gefahren für die Mensch­heit und erhalten dabei auch noch poli­ti­sche Unter­stüt­zung.

Dabei ist ein 100% Umstieg auf erneu­er­bare Ener­gien durchaus möglich. Was es dafür braucht sind
Ein gerin­gerer Ener­gie­ver­brauch: Einspa­rungen dürfen dabei aber nicht nur private Haus­halte und Mobi­lität betreffen, sondern vor allem auch Indus­trie, Wirt­schaft und Verwal­tung.
Einen umwelt­scho­nender Ausbau erneu­er­barer Ener­gien: Beson­ders wichtig ist hier, dass intakte Ökosys­teme und Biodi­ver­sität unbe­dingt erhalten bleiben, und es nicht zu weiteren massiven Boden­ver­sie­ge­lungen kommt.
Bewusst­seins­bil­dung! Es ist essen­tiell, dass die Bevöl­ke­rung die Dring­lich­keit der Ener­gie­wende und der Ener­gie­re­duk­tion versteht, um diese auch umzu­setzen.

Was kann ich als Privat­person für eine rasche Ener­gie­wende tun?

Schritt 1: Beob­achte deine tägli­chen Abläufe, finde die Ener­gie­spar­po­ten­ziale in deinem Alltag und notiere sie.
Schritt 2 : Beginne in kleinen Schritten Energie einzu­sparen. Dies kann z.B. heißen, dass du mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit fährst, deine Heizung etwas hinunter drehst, oder dass du deine Wäsche im Freien statt im Wäsche­trockner trock­nest. Mit der Zeit werden die Verän­de­rungen zur Gewohn­heit und du kannst dich um die nächsten, viel­leicht auch größeren Ände­rungen, wie zum Beispiel den kompletten Verzicht auf ein Auto oder die anste­hende Wärme­däm­mung für das alternde Wohn­haus kümmern.
Schritt 3: Sprich mit den Menschen in deiner Umge­bung darüber. Sprich über deine Moti­va­tion und die Vorteile, die die Ener­gie­spar­maß­nahmen für dich gebracht haben (Geldersparnis/Gesundheit/etc.).
Schritt 4: Nütze dein Mitspra­che­recht! Gehe wählen und fordere die gewählten Vertreter z.B. über Peti­tionen oder Volks­be­gehren dazu auf, die Ihnen über­ge­bene Verant­wor­tung ernst zu nehmen und endlich die drin­gend gebrauchten gesetz­li­chen Rahmen­be­din­gungen für die Ener­gie­wende zu schaffen.
Schritt 5: Checke deinen Strom­an­bieter und wechsle diesen bei Bedarf! Helfen kann dir dabei der jähr­liche Strom­an­bie­ter­check vom WWF und Global 2000. Mit dem Wechsel zu einem umwelt­ver­träg­li­chen und zukunfts­ori­en­tierten Strom­an­bieter kann die Ener­gie­wende eben­falls voran­ge­trieben werden.

Quellen:

https://www.global2000.at/themen/erneuerbare-energien-und-klimaschutzhttps://www.wwf.at/das-schuetzen-wir/klima/energie-und-klimaschutz/https://www.wwf.at/wp-content/uploads/2022/11/wwf-at_stromanbietercheck_2022_vollversion.pdf

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